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Wie Unternehmen dem Fachkräftemangel in der Logistik ein Schnippchen schlagen können​

Der Fachkräftemangel stellt Logistikunternehmen vor gewaltige Herausforderungen. Zu wenige qualifizierte Arbeitskräfte, steigende Kosten und ein wachsender Wettbewerbsdruck bringen die Branche ins Schwitzen. Lkw-Fahrer, Lagerlogistiker oder Fachkräfte für Disposition? Fehlanzeige! Unternehmen, die jetzt nicht umdenken, riskieren nicht nur Engpässe, sondern langfristige wirtschaftliche Einbußen. Doch es gibt Lösungen, die sofort wirken: gezielte Werkverträge und strategische Arbeitnehmerüberlassung.

Hier erfahren Sie, wie Sie dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen, flexibel bleiben und Ihre Logistikprozesse optimieren, ohne den Überblick zu verlieren.

1. Warum der Fachkräftemangel die Logistik besonders trifft

In der Logistik treffen gleich mehrere Probleme aufeinander:
Der demografische Wandel sorgt dafür, dass erfahrene Fachkräfte in Rente gehen und nur wenige nachrücken.
Hohe Fluktuation und die oft unattraktive Arbeitsbelastung schrecken junge Talente ab.
Saisonale Spitzen und Auftragsschwankungen erhöhen den Druck auf die bestehenden Teams.
Laut einer aktuellen Studie der Bundesvereinigung Logistik (BVL) wird der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in den nächsten Jahren sogar weiter zunehmen. Besonders betroffen sind Lagerpersonal, Fahrer und technische Fachkräfte. Ohne einen strukturierten Plan laufen viele Unternehmen Gefahr, ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.

2. Warum herkömmliche Maßnahmen nicht ausreichen

Viele Logistikunternehmen versuchen, dem Fachkräftemangel durch höhere Löhne oder interne Schulungen entgegenzuwirken. Doch das reicht oft nicht aus:
Mehr Gehalt? Eine kurzfristige Lösung, die langfristig die Margen schrumpft.
Ausbildungsoffensiven? Gut, aber zu zeitintensiv, um dringende Engpässe zu schließen.
Überstunden? Ein garantierter Weg, die Motivation der Stammbelegschaft langfristig zu zerstören.
Unternehmen brauchen also Lösungen, die sofort wirken, flexibel sind und das vorhandene Team entlasten, ohne die Betriebskosten explodieren zu lassen. Hier kommen Werkverträge und Arbeitnehmerüberlassung ins Spiel – zwei Modelle, die Flexibilität und Effizienz verbinden.

3. Flexibel bleiben: Werkverträge als Lösung für die Logistik

Mit Werkverträgen können Logistikunternehmen definierte Leistungen an externe Spezialisten vergeben, ohne sich langfristig an zusätzliches Personal binden zu müssen. Das bedeutet konkret:

Planbare Kosten: Sie zahlen nicht für Stunden, sondern für Ergebnisse – ob es um das Kommissionieren von 10.000 Paketen oder das Entladen von Containern geht.
Weniger Verwaltungsaufwand: Der externe Dienstleister übernimmt die Personalplanung, Einarbeitung und Koordination.
Stabile Leistung: Fachkräfte arbeiten konstant in festen Teams, ohne dass es zu ständigen Wechseln oder Fluktuationen kommt.
Ein Beispiel: Während der Hochsaison, etwa im Weihnachtsgeschäft, wächst das Auftragsvolumen exponentiell. Statt die eigene Belegschaft zu überlasten, übernehmen erfahrene Teams mit klar definierten Aufgaben den Betrieb. Ihre internen Ressourcen bleiben unberührt, und die Qualität Ihrer Logistik bleibt konstant hoch.

4. Schnell reagieren: Arbeitnehmerüberlassung als kurzfristige Lösung

Bei Auftragsspitzen, Krankheitsausfällen oder Personalengpässen bietet die Arbeitnehmerüberlassung die nötige Flexibilität. Dabei „leihen“ Sie sich kurzfristig qualifizierte Fachkräfte, die Ihre internen Teams unterstützen:

Schnelle Verfügbarkeit: Geschulte Fachkräfte stehen kurzfristig bereit und fügen sich nahtlos in Ihre Abläufe ein.
Flexibilität: Sie entscheiden, wie lange Sie die zusätzlichen Mitarbeiter benötigen.
Weniger Risiko: Keine langfristige Bindung, keine zusätzlichen Verwaltungskosten.

Vor allem im Bereich Lagerlogistik und Kommissionierung zeigt sich: Arbeitnehmerüberlassung sorgt dafür, dass Aufträge fristgerecht erfüllt werden, ohne dass Qualität oder Kundenzufriedenheit leiden.

5. Kombination aus beiden Modellen für maximale Effizienz

Das beste Ergebnis erzielen Logistikunternehmen oft mit einer klugen Kombination aus Werkverträgen und Arbeitnehmerüberlassung. Während langfristige Aufgaben über Werkverträge geregelt werden, hilft die Arbeitnehmerüberlassung, kurzfristige Peaks flexibel abzufangen.

Das Ergebnis:
Konstante Produktivität ohne Überlastung der Stammbelegschaft.
Optimierte Kostenstruktur, da Ressourcen gezielt eingesetzt werden.
Höhere Kundenzufriedenheit durch zuverlässige, pünktliche Leistung.

Laut dem Statistischen Bundesamt wird die Zahl der beruflich qualifizierten Arbeitskräfte in Deutschland bis 2040 um etwa 8,3 Millionen sinken. Für die Logistikbranche bedeutet das: Der Wettbewerb um Fachkräfte wird noch härter. Unternehmen, die frühzeitig auf flexible Lösungen wie Werkverträge setzen, sichern sich klare Wettbewerbsvorteile.

„Der Arbeitskräftemangel zwingt Logistikunternehmen, neue Wege zu gehen. Flexibilität in der Personalplanung wird zum entscheidenden Faktor, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.“

6. Warum ALLCOX der richtige Partner ist

Bei der ALLCOX GmbH verstehen wir die Herausforderungen, vor denen Logistikunternehmen stehen. Unsere Lösungen bieten Ihnen die nötige Flexibilität und Expertise, um auch in schwierigen Zeiten effizient und produktiv zu bleiben:

Werkverträge: Klar definierte Leistungen, transparente Kosten und konstante Ergebnisse.
Arbeitnehmerüberlassung: Flexible Unterstützung durch qualifizierte Fachkräfte, wann und wo Sie sie brauchen.

Mit ALLCOX gewinnen Sie nicht nur zuverlässige Partner, sondern auch die Sicherheit, dass Ihre Logistikprozesse auf höchstem Niveau laufen – ohne Kompromisse bei Qualität und Effizienz.

Schlagen Sie dem Fachkräftemangel ein Schnippchen – mit Lösungen, die sofort wirken.

Quellen
Statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de
Bundesvereinigung Logistik (BVL): https://www.bvl.de

FAQ – Antworten zum Thema Fachkräftemangel in der Logistik

1. Was sind die Hauptursachen für den Fachkräftemangel in der Logistik?

Der Fachkräftemangel in der Logistik ist das Ergebnis mehrerer, oft gleichzeitig auftretender Entwicklungen, die die Branche stark belasten:

1. Demografischer Wandel: Die geburtenstarken Jahrgänge, auch „Babyboomer“ genannt, gehen nach und nach in den Ruhestand. Laut dem Statistischen Bundesamt wird die Zahl der beruflich qualifizierten Menschen bis 2040 um rund 8,3 Millionen sinken. Diese Lücke wird durch jüngere Generationen nicht ausreichend geschlossen. In der Logistik verschärft sich dieses Problem, da die Nachfrage nach Personal durch den boomenden Online-Handel zusätzlich steigt.

2. Fehlende Attraktivität logistischer Berufe: Tätigkeiten in der Logistik, wie Kommissionierung, Lagerarbeit oder der Einsatz als Lkw-Fahrer, werden oft als anstrengend, schlecht bezahlt und wenig attraktiv wahrgenommen. Das Image dieser Berufe schreckt junge Talente ab, die sich stattdessen für modernere, vermeintlich „leichtere“ Jobs entscheiden.

3. Hohe Fluktuation: Aufgrund der hohen Belastung, körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten und oft mangelnden Bindung zu Arbeitgebern ist die Personalfluktuation in der Logistik besonders hoch. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist zeit- und kostenintensiv, während bestehende Teams unter der Mehrbelastung leiden.

4. Technologischer Wandel: Neue Technologien wie automatisierte Lagerprozesse oder digitale Systeme erfordern ein anderes Qualifikationsniveau. Die Nachfrage nach IT-affinen Fachkräften steigt, doch die Branche leidet unter einem Mangel an Personal mit den notwendigen Fähigkeiten.

5. Saisonale Schwankungen: Besonders in der Hochsaison – etwa vor Weihnachten oder am Black Friday – wächst der Personalbedarf kurzfristig enorm. Unternehmen, die kein flexibles Personalmanagement haben, geraten hier schnell an ihre Grenzen.
Lösung: Unternehmen sollten die Attraktivität der Branche steigern, gezielt ausbilden und auf flexible Modelle wie Werkverträge oder Arbeitnehmerüberlassung setzen, um Engpässe abzufangen.

2. Welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um den Fachkräftemangel in der Logistik zu bekämpfen?

Logistikunternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Personalplanung zukunftssicher und effizient zu gestalten. Hier sind konkrete Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken:

1. Ausbildung und Nachwuchsförderung: Unternehmen sollten verstärkt in eigene Ausbildungsprogramme investieren. Praktika, duale Studiengänge und Kooperationen mit Schulen helfen, Nachwuchskräfte frühzeitig zu gewinnen und zu binden.
2. Interne Weiterbildung: Bestehendes Personal sollte regelmäßig geschult und weitergebildet werden, um neue Technologien und Prozesse zu beherrschen. Dies motiviert die Mitarbeiter und reduziert langfristig den Fachkräftebedarf.
3. Flexibilisierung durch Arbeitnehmerüberlassung: Bei kurzfristigen Engpässen ist Arbeitnehmerüberlassung eine effektive Lösung. Qualifizierte Fachkräfte stehen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung und unterstützen die Stammbelegschaft.
4. Effizienz durch Werkverträge: Klar definierte Aufgaben wie Kommissionierung, Verpackung oder Entladung können an externe Dienstleister vergeben werden. Dies entlastet interne Ressourcen und sorgt für planbare Kosten.
5. Technologischer Fortschritt: Automatisierung und Digitalisierung können den Bedarf an manueller Arbeit reduzieren. Warehouse-Management-Systeme, Kommissionierroboter und Pick-by-Voice-Systeme sorgen für höhere Effizienz.
6. Employer Branding: Ein positives Arbeitsumfeld, attraktive Benefits und ein guter Ruf als Arbeitgeber ziehen Fachkräfte an. Moderne Logistikunternehmen setzen auf faire Bezahlung, flexible Arbeitszeiten und gesundheitsfördernde Maßnahmen.
Die Kombination aus diesen Maßnahmen sorgt für kurzfristige Entlastung und langfristige Stabilität. Unternehmen, die gezielt auf Werkverträge und Arbeitnehmerüberlassung setzen, bleiben flexibel und wettbewerbsfähig.

3. Was ist der Unterschied zwischen Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträgen?

Obwohl Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträge beide dazu dienen, Personalengpässe zu schließen, unterscheiden sie sich grundlegend in ihrer Struktur und Anwendung:

Arbeitnehmerüberlassung:

Hier „verleiht“ ein Personaldienstleister eigene festangestellte Mitarbeiter an ein Unternehmen für einen begrenzten Zeitraum.
Die Leiharbeiter arbeiten direkt im Unternehmen, sind in dessen Prozesse integriert und unterstehen dessen Weisungsrecht.
Arbeitnehmerüberlassung eignet sich besonders für kurzfristige, flexible Einsätze bei saisonalen Schwankungen oder Personalengpässen.

Werkverträge:

Bei Werkverträgen wird eine definierte Leistung oder ein festgelegtes Ergebnis an einen externen Dienstleister vergeben.
Der Dienstleister trägt die Verantwortung für Personalplanung, Steuerung und Umsetzung. Er rechnet nach Ergebnis oder Leistung ab, nicht nach Stunden.
Werkverträge eignen sich für klar abgegrenzte Aufgaben wie Kommissionierung, Verpackung oder Qualitätskontrolle und bieten langfristige Stabilität.
Vorteil: Während die Arbeitnehmerüberlassung maximale Flexibilität bei kurzfristigen Engpässen bietet, sorgen Werkverträge für planbare Kosten und konstante Leistung. Unternehmen können beide Modelle gezielt kombinieren, um ihre Prozesse optimal abzusichern.

4. Welche Vorteile bieten Werkverträge für Logistikunternehmen?

Werkverträge sind eine effiziente Lösung, um klare Leistungen zuverlässig zu erbringen und dabei die internen Ressourcen zu entlasten. Die wichtigsten Vorteile sind:
Planbare Kosten: Bei Werkverträgen werden Leistungen nach festgelegten KPIs (Key Performance Indicators) wie Stückzahlen oder Ergebnissen abgerechnet. Unternehmen wissen im Voraus, welche Kosten anfallen.

Stabile Leistung: Anders als bei der Arbeitnehmerüberlassung, bei der gesetzliche Höchstgrenzen gelten, können Werkverträge langfristig genutzt werden. Dadurch bleibt wertvolles Wissen im Team und die Leistung konstant hoch.
Entlastung interner Teams: Externe Dienstleister übernehmen die komplette Personalplanung, Einarbeitung und Steuerung der Teams. Das entlastet die Stammbelegschaft und verhindert Überlastung.

Flexibilität bei Auftragsschwankungen: Werkverträge sind skalierbar – Unternehmen zahlen nur für tatsächlich erbrachte Leistungen.
Effizienzsteigerung: Erfahrene Teams arbeiten oft produktiver und bringen Spezialwissen mit, das die Qualität und Geschwindigkeit der Prozesse steigert.
Werkverträge eignen sich ideal für langfristige Aufgaben und bieten Unternehmen die Möglichkeit, effizient und flexibel zu arbeiten, ohne Risiken einzugehen.

5. Wie können Unternehmen ihre Logistikprozesse trotz Fachkräftemangel optimieren?

Auch bei knappen Personalressourcen lassen sich Logistikprozesse durch folgende Maßnahmen optimieren:
Prozessanalyse und Optimierung: Eine genaue Analyse der Lagerabläufe hilft, Schwachstellen zu identifizieren und zu beseitigen. Methoden wie Lean Warehousing eliminieren Verschwendung und steigern die Effizienz.

Automatisierung: Moderne Technologien wie Kommissionier-Roboter, fahrerlose Transportsysteme (FTS) und intelligente Lagerverwaltungssysteme reduzieren den Personalbedarf.
Digitale Lösungen: Warehouse-Management-Systeme (WMS) und Predictive Analytics sorgen für optimierte Bestandsplanung und präzise Steuerung der Prozesse.
Flexible Personalmodelle: Der gezielte Einsatz von Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträgen hilft, Engpässe abzufangen und Prozesse stabil zu halten.
Outsourcing: Klar definierte Aufgaben wie Kommissionierung, Verpackung oder Wareneingang können an spezialisierte Dienstleister ausgelagert werden.
Mitarbeiterbindung: Unternehmen, die ein gutes Arbeitsumfeld bieten und ihre Mitarbeiter schätzen, reduzieren die Fluktuation und steigern die Motivation.
Durch eine Kombination aus Technologie, flexiblen Personalmodellen und gezielter Prozessoptimierung können Logistikunternehmen trotz Fachkräftemangel effizient arbeiten und wettbewerbsfähig bleiben.

6. Welche Rolle spielt die Automatisierung im Kampf gegen den Fachkräftemangel in der Logistik?

Automatisierung ist ein entscheidender Hebel, um die Auswirkungen des Fachkräftemangels zu mildern. Sie ermöglicht es, Prozesse zu beschleunigen, Fehler zu minimieren und die Arbeitslast für bestehende Mitarbeiter zu reduzieren:

Autonome Lagertechnik: Förderbänder, automatische Lagersysteme (ASRS) und fahrerlose Transportsysteme übernehmen den Warenfluss.
Roboterkommissionierung: Roboter entlasten Mitarbeiter beim Einlagern, Kommissionieren und Verpacken.
Digitale Tools: Systeme wie Pick-by-Voice und Pick-by-Light unterstützen die manuelle Kommissionierung und steigern die Effizienz.
Datenanalyse: Intelligente Systeme analysieren Prozesse in Echtzeit und optimieren die Ressourcennutzung.
Automatisierung sorgt nicht dafür, dass menschliche Arbeitskräfte überflüssig werden, sondern ermöglicht es, vorhandenes Personal gezielter einzusetzen und produktiver zu arbeiten.

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