Wenn bei dir im Lager mehr improvisiert als geplant wird, weil Systeme nicht sprechen und Daten nicht fließen, dann ist es höchste Zeit für ein Umdenken. In der Champions League der Logistikunternehmen spielt nur mit, wer sein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 nicht nur hat, sondern meisterhaft beherrscht. Die Konkurrenz digitalisiert, automatisiert und analysiert – in Echtzeit. Und du?
In diesem Artikel erfährst du nicht nur, was ein modernes WWS leisten muss, sondern auch wie die besten Player der Branche es clever in ihre Prozesse integrieren – von Multi-Channel-Kompatibilität über Echtzeit-Tracking bis hin zur nahtlosen Schnittstellenlogik. Bereit für den Deep Dive?
1. Warum dein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 über Erfolg oder Frust entscheidet
Die Logistikbranche steht unter massivem Druck – steigende Kundenerwartungen, zunehmende Komplexität in den Lieferketten und ein dramatischer Fachkräftemangel setzen Betriebe unter Zugzwang. Gleichzeitig müssen Lieferzeiten verkürzt, Fehler minimiert und Prozesse in Echtzeit steuerbar werden. Ein gut funktionierendes Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist hier kein Nice-to-have mehr – es ist das Betriebssystem deiner gesamten Supply Chain.
Wieso das WWS heute mehr leisten muss denn je
Früher reichte es, mit einer Software den Lagerbestand zu verwalten und einfache Ein- und Auslagerungen zu buchen. Heute sieht das anders aus:
Kunden wollen Echtzeitinformationen über Verfügbarkeit, Versandstatus und Lieferzeit.
Lieferketten sind international und fragmentiert, was den Informationsfluss anspruchsvoll macht.
Mehrere Vertriebskanäle (Omnichannel) erfordern kanalübergreifende Bestandsführung.
Lagerkapazitäten sind knapp und teuer – jeder Quadratmeter muss maximal ausgelastet werden.
Wenn dein System diese Herausforderungen nicht aktiv managt, wird es teuer: Überbestände, Lieferverzögerungen, Produktionsstillstände oder Unzufriedenheit bei Kunden sind die logischen Folgen.
WWS als Wettbewerbsvorteil
Die Top-Unternehmen in der Logistik nutzen ihr Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 als taktisches Steuerungsinstrument. Sie wissen, dass ein durchgängiger Datenfluss, automatisierte Prozesse und belastbare Forecasts den Unterschied machen – nicht nur intern, sondern in der gesamten Supply Chain.
Wer hingegen mit Excel-Tabellen hantiert oder ein veraltetes System betreibt, verliert nicht nur an Effizienz, sondern auch an Glaubwürdigkeit. Denn eines ist sicher: Der Markt verzeiht Verzögerungen, Fehler und mangelnde Transparenz immer seltener.
2. Die zentralen Aufgaben eines Warenwirtschaftssystems – mehr als nur Bestände zählen
Ein modernes Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist weit mehr als ein glorifiziertes Inventarverzeichnis. Es bildet den digitalen Pulsschlag eines Unternehmens ab – von der Beschaffung über die Lagerung bis hin zum Versand. Und dabei geht es längst nicht mehr nur um Kontrolle, sondern vor allem um Steuerung, Prognose und Optimierung.
Was muss ein WWS heute wirklich leisten?
Hier ein Blick auf die Hauptaufgaben, die ein zukunftsfähiges System heute zuverlässig abbilden sollte:
1. Transparente und vollständige Bestandsführung
Der Klassiker, aber in 2025 auf Steroiden: Es geht nicht nur um aktuelle Lagerbestände, sondern auch um:
Bewegungsdaten in Echtzeit
Chargen- und Seriennummernverwaltung
Rückverfolgbarkeit bis zum Ursprung
Verfügbarkeitsanzeige über alle Standorte hinweg
2. Steuerung des gesamten Warenflusses
Ein durchgängiges Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 verbindet sämtliche Prozessschritte:
Wareneingang inkl. Qualitätskontrolle und Buchung
Lagerhaltung, Umlagerung, Kommissionierung
Warenausgang mit Versandplanung und Etikettendruck
Retourenabwicklung und Reklamationsprozesse
Und das alles vernetzt, dokumentiert und automatisiert.
3. Intelligente Disposition & Beschaffung
Ein modernes WWS hilft dir, genau zu wissen, wann, was und wie viel du bestellen musst:
Automatische Bestellvorschläge auf Basis von Mindestbeständen, Prognosen & Sales-Daten
Lieferantenbewertungen und Preisvergleiche
Integration von EDI-Schnittstellen für Bestellübermittlung
4. Kunden- und Auftragsmanagement
Auch im Logistikgeschäft zählt die Customer Experience. Hier unterstützt das WWS durch:
Kundenstammdatenverwaltung
Angebots- und Auftragsverfolgung
Kommunikation mit CRM und Vertriebssystemen
5. Reporting, Controlling & Forecasting
Wenn dein System nicht aus den eigenen Daten lernt, ist es 2025 fehl am Platz:
Analyse von Umschlagshäufigkeiten, Lagerreichweiten, Fehlbeständen
Identifikation von Ladenhütern & Topsellern
Forecast-Funktion für Einkauf und Kapazitätsplanung
Zusatzfunktionen mit echter Power
Was früher optional war, ist heute Standard (oder sollte es sein):
Mobile Datenerfassung mit Handscannern oder Pick-by-Voice
RFID-Integration
Schnittstellen zu Kassensystemen, Webshops, TMS/WMS
Automatisierte Rechnungsprüfung und Buchhaltungsschnittstellen
3. Modulare Macht: Die wichtigsten Kernfunktionen im Überblick
Ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist keine starre Softwarelösung, sondern ein flexibles Baukastensystem. Die verschiedenen Module lassen sich individuell kombinieren – je nachdem, wie dein Betrieb aufgestellt ist und wo du hinwillst. Jedes Modul hat dabei eine präzise Aufgabe im orchestrierten Spiel der Warenströme.
1. Modul Einkauf & Beschaffung
Hier beginnt der Lebenszyklus deiner Ware:
Disposition & automatische Bestellvorschläge auf Basis von Mindestbeständen, Verbrauchswerten und Trends
Lieferantenmanagement mit Preisvergleichen, Lieferhistorien und Konditionenübersichten
Reklamations- und Retourenabwicklung, direkt mit der Warenbuchung verknüpft
Ein cleveres Einkaufstool spart dir nicht nur Geld, sondern sorgt auch dafür, dass dein Lager nie leer oder überfüllt ist.
2. Modul Wareneingang
Zwischen LKW-Rampe und Regal passieren viele kleine Schritte, die oft übersehen werden:
Wareneingangsbuchung und Qualitätskontrolle
Automatische Zuordnung zu offenen Bestellungen
Integration mit Rechnungsprüfung und Lieferantenbewertung
Fehler hier führen zu Chaos später – dieses Modul ist ein echter Engpass-Brecher.
3. Modul Lager & Logistik
Das Herzstück deiner physischen Logistik:
Lagerplatzverwaltung inkl. chaotischer Lagerhaltung
Bestandsführung, Chargenverwaltung, FIFO/LIFO
Kommissionierung mit Picklisten, Pick-by-Light oder Pick-by-Voice
Inventurabwicklung: permanent, rollierend oder Stichtag
Wer seine Lagerprozesse nicht im Griff hat, verliert Zeit, Geld und oft auch Kunden.
4. Modul Warenausgang & Versand
Hier entscheidet sich, wie professionell du wirklich arbeitest:
Auftragsbearbeitung und Versandlabel-Erstellung
Versandabwicklung mit Track & Trace und Anbindung an alle gängigen KEP-Dienstleister
Warenausgangskontrolle – doppelt geprüft hält besser
Ein smartes Versandmodul reduziert Fehler, beschleunigt Prozesse und spart Porto durch intelligente Dienstleisterwahl.
5. Modul Verkauf & Vertrieb
Auch wenn du kein Händler bist – du vermittelst Warenbewegungen. Und das will organisiert sein:
Kundenmanagement mit Rabattstaffeln, Historien, Ansprechpartnern
Angebots- und Auftragsverwaltung mit Status-Tracking
Retourenmanagement – digital, transparent, sauber dokumentiert
Gerade in der Multi-Channel-Logistik zahlt sich ein gut gepflegtes Vertriebsmodul mehrfach aus.
4. Prozessintegration auf neuem Level: Schnittstellen, EDI und ERP-Anbindungen richtig nutzen
Ein leistungsfähiges Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 lebt nicht in seiner eigenen Blase – es ist eingebettet in ein ganzes Ökosystem aus Anwendungen, Plattformen und Partnern. Nur wenn dein WWS mit all diesen Systemen nahtlos kommuniziert, kannst du durchgängig arbeiten, Fehlerquellen eliminieren und in Echtzeit reagieren.
Warum Integration so entscheidend ist
Vermeidung von Medienbrüchen: Schluss mit Datenexporten per Excel oder händischen Eingaben.
Durchgängige Prozesse: Vom Kundenauftrag bis zur Rechnungsbuchung läuft alles wie auf Schienen.
Zeit- und Fehlerersparnis: Datenflüsse automatisieren, manuelle Eingriffe minimieren.
Skalierbarkeit: Du kannst neue Shops, Tools oder Partner schneller anbinden.
Welche Systeme angebunden sein sollten
Ein modernes WWS bietet heute standardisierte Schnittstellen für:
1. Buchhaltungssysteme
Automatische Übergabe von Rechnungen, Gutschriften, Zahlungsavisen
Kontrolle von Zahlungseingängen und Offenen Posten
2. E-Commerce- und POS-Systeme
Bestandsabgleich in Echtzeit mit Online-Shops, Marktplätzen (Amazon, Zalando, eBay etc.)
Auftragsimport und Statusrückmeldung
3. CRM-Software
Abgleich von Kundenstammdaten, Rabattvereinbarungen, Angebotsverläufen
Synchronisation von Supportfällen oder Reklamationen
4. Produktionsplanungssysteme (PPS)
Steuerung der Materialflüsse in Fertigungsbetrieben
Übergabe von Bedarfen und Rückmeldungen aus der Produktion
5. Transportmanagement-Systeme (TMS)
Tourenplanung, Frachtkostenkalkulation, Fahrer- und Fahrzeugsteuerung
Statusrückmeldungen in Echtzeit (z. B. Ankunftszeiten)
6. Warehouse-Management-Systeme (WMS)
Besonders bei komplexen Lägern: Steuerung automatisierter Lagertechnik, Förderbänder, Pick-Module
EDI: Der Datenaustausch der Profis
Elektronischer Datenaustausch (EDI) ist kein Luxus mehr – er ist Standard in der B2B-Logistik:
EDIFACT, EANCOM oder XML: Austauschformate für Bestellungen, Lieferscheine, Rechnungen
Direktverbindung zu Lieferanten, Speditionen, Großkunden
Ein EDI-fähiges WWS reduziert Durchlaufzeiten, verbessert die Datenqualität und spart bares Geld.
Was erfolgreiche Unternehmen anders machen
Sie denken Integration strategisch:
Sie planen Schnittstellen von Anfang an mit ein.
Sie setzen auf zukunftssichere Systeme mit offenen APIs.
Sie pflegen saubere Stammdaten – denn nur gute Daten können gut fließen.
5. WWS vs. ERP – Wo ist der Unterschied und was brauchst du wirklich?
Die Grenzen zwischen Warenwirtschaftssystem (WWS) und Enterprise Resource Planning (ERP) sind mittlerweile fließend. Trotzdem gibt es wichtige Unterschiede – vor allem in Bezug auf Umfang, Flexibilität und Fokus. Für dich als Logistikunternehmer hängt viel davon ab, wie komplex deine Abläufe sind und welche Unternehmensbereiche digital abgebildet werden sollen.
Definition: WWS – das Herz der Warenbewegung
Ein klassisches Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 konzentriert sich auf die Steuerung von Warenflüssen:
Beschaffung & Einkauf
Lagerlogistik & Bestandsführung
Kommissionierung & Versand
Vertrieb & Retourenmanagement
Der Fokus liegt also auf der operativen Umsetzung der logistischen Kette – besonders im Handel, in der Distribution oder im Fulfillment.
Definition: ERP – der digitale Unternehmensmanager
Ein ERP-System hingegen integriert zusätzlich weitere Bereiche:
Finanzbuchhaltung & Controlling
Personalmanagement & Zeiterfassung
Projektmanagement
Produktionsplanung (PPS)
Dokumentenmanagement
Ziel: ein zentralisiertes System, das alle unternehmerischen Prozesse in einer Plattform vereint.
Wann reicht ein WWS?
Ein spezialisiertes Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist ideal, wenn:
dein Fokus auf Lagerung, Versand, Bestandsführung und Kommissionierung liegt
du ein mittelständisches Logistikunternehmen, Großhändler oder 3PL-Dienstleister bist
du bereits externe Tools für Buchhaltung, HR etc. nutzt – und diese sauber angebunden sind
Ein gutes WWS lässt sich oft später modular erweitern – Richtung ERP.
Wann solltest du ein ERP-System wählen?
Ein ERP-System macht Sinn, wenn:
du unternehmensweit ein zentrales System etablieren willst (auch z. B. für Personal oder Produktion)
du stark mit anderen Abteilungen wie Buchhaltung oder Fertigung verwoben bist
du international tätig bist und z. B. mehrere Mandanten und Standorte managen musst
Beispiel aus der Praxis: Hybride Lösung
Viele erfolgreiche Logistikunternehmen nutzen heute eine Kombination:
Ein leistungsstarkes WWS für alle logistischen Kernprozesse
Anbindung an ein ERP-System für Finanzbuchhaltung, Reporting und Personal
Das gibt ihnen die notwendige Tiefe in der Logistik und gleichzeitig die Breite für das Gesamtunternehmen.
Fazit: Ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist nicht automatisch „weniger“ als ein ERP – es ist einfach fokussierter. Und genau das kann dein Vorteil sein, wenn du Wert auf schlanke, spezialisierte Prozesse legst.
6. Digitale Power: Automatisierung, RFID & Co. in der Lagerlogistik
Die Zeiten, in denen Lagerarbeiter mit Papierlisten durch Regalgänge rannten, sind endgültig vorbei – zumindest in Unternehmen, die ihre Prozesse im Griff haben. Das Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist ein digitales Nervensystem, das weit über einfache Buchungsfunktionen hinausgeht. Es verbindet Mensch, Maschine und Materialfluss zu einem durchgängigen, datengetriebenen System.
Warum Automatisierung heute Pflicht ist
Fachkräftemangel, Kostendruck und der Boom im E-Commerce machen deutlich: Wer mit manuellen Prozessen arbeitet, verliert Zeit – und Geld. Automatisierung ist kein Zukunftsthema mehr, sondern tägliche Praxis. Und dein WWS ist dabei die zentrale Steuerinstanz.
Diese Technologien gehören heute in jedes zukunftsfähige WWS
1. Barcode-Scanning & mobile Datenerfassung
Jeder Lagerplatz, jede Ware, jedes Gerät ist mit Barcodes versehen
Scannen per Handheld oder Wearable sorgt für schnelle, fehlerfreie Buchungen
Daten landen in Echtzeit im System – kein Nachtragen mehr nötig
2. RFID-Integration
Noch smarter als Barcode: kontaktlose Identifikation ganzer Warenträger
Ideal für große Mengen oder sensible Güter
Kombiniert mit RFID-Gates lassen sich ganze Lkw-Ladungen automatisch erfassen
3. Pick-by-Voice, Pick-by-Light, Pick-by-Vision
Pick-by-Voice: Lageristen werden per Sprachsteuerung durch Kommissionierprozesse geführt
Pick-by-Light: LEDs am Lagerfach leuchten den Artikel aus
Pick-by-Vision: Datenbrille zeigt, wohin der Mitarbeiter greifen muss
Jede dieser Methoden lässt sich direkt ans WWS anbinden – inklusive Buchung, Nachschubanforderung oder Fehlerdokumentation.
4. Automatische Nachschubsteuerung
Dein WWS erkennt drohende Engpässe und stößt selbstständig Umlagerungen oder Neubestellungen an
Kombiniert mit Verbrauchsanalysen und Saisonverläufen
5. Digitale Rechnungsprüfung & automatische Verbuchung
Eingehende Rechnungen werden abgeglichen mit Bestell- und Lieferdaten
Abweichungen werden automatisiert erkannt und zur Prüfung gemeldet
6. Dashboards & Echtzeit-Reporting
Visualisierte KPIs zu Lagerreichweiten, Durchsatz, Verfügbarkeit und Lieferzeiten
Echtzeitdaten für operative Steuerung und strategische Entscheidungen
Was bedeutet das für deine Mitarbeitenden?
Entlastung von monotonen Aufgaben
Fokus auf qualifizierte Tätigkeiten (z. B. Koordination, Troubleshooting)
Weniger Fehler, weniger Stress – bessere Arbeitszufriedenheit
7. Was ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 heute können muss
Die Anforderungen an ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 sind heute höher denn je. Es geht nicht mehr nur um Softwarefunktionen – es geht um eine leistungsfähige Plattform, die Prozesse abbildet, optimiert und ständig dazulernt. Die Latte liegt hoch, und zwar aus gutem Grund: Kunden wollen mehr, Märkte sind volatiler, Personal ist knapp.
Aktuelle Anforderungen aus der Praxis
1. Echtzeitfähigkeit
Wareneingänge, Lagerbewegungen, Kommissionierungen und Versand müssen in Echtzeit im System abgebildet werden.
Nur so lassen sich Engpässe, Rückstände und Nachschub automatisiert erkennen und vermeiden.
2. Plattformunabhängigkeit & Cloud-Fähigkeit
Mobile Nutzung auf Tablet, Scanner oder Smartphone
Zugriff von überall – ob im Lager, im Büro oder im Homeoffice
Updates und neue Funktionen via Cloud automatisch verfügbar
3. Hohe Skalierbarkeit
Ob 100 oder 100.000 Artikelpositionen, ob 1 oder 20 Lagerstandorte – das System muss mitwachsen.
Gerade für wachsende Logistikdienstleister ist das ein Muss.
4. Intuitive Bedienbarkeit
Mitarbeiter müssen nach kurzer Einarbeitung effektiv arbeiten können.
Eine benutzerfreundliche Oberfläche spart Zeit und reduziert Fehler.
5. API-Offenheit & Integrationsfähigkeit
Offenheit für Anbindungen an externe Systeme wie TMS, CRM, Online-Marktplätze, BI-Tools
Unterstützung gängiger Formate wie JSON, XML, EDIFACT, CSV
6. Automatisierung von Standardprozessen
Wareneingang buchen, Kommissionierungen anstoßen, Retouren abwickeln – ohne manuelle Eingriffe
Trigger-basierte Prozesse, die sofort reagieren
7. Datenanalyse & KI-gestützte Prognosen
Analyse von Verkaufszahlen, Umschlagshäufigkeiten, saisonalen Schwankungen
Einsatz von Algorithmen zur Optimierung von Beständen, Kommissionierungswegen und Lagernutzung
Und was erwarten deine Kunden?
Zuverlässigkeit: Versprochene Lieferzeiten müssen eingehalten werden.
Transparenz: Tracking und Status-Updates in Echtzeit
Flexibilität: Anpassung an individuelle Anforderungen (z. B. Sonderverpackungen, Chargenrückverfolgung)
Und deine Mitarbeitenden?
Systeme, die sie unterstützen – nicht überfordern
Automatisierung bei monotonen Aufgaben
Ergonomische Workflows (z. B. Pick-by-Voice statt Papierzettel)
8. Daten, Dashboards, Entscheidungen: WWS als Controlling- und Analysezentrale
Zahlen lügen nicht – wenn du weißt, welche du brauchst. In der modernen Logistik entscheidet nicht mehr nur der Bauch, sondern der Blick ins Dashboard. Und genau da spielt dein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 seine ganze Stärke aus: Es sammelt, verdichtet und analysiert sämtliche Warenbewegungen – und gibt dir die Kontrolle zurück.
Warum Datenanalyse in der Logistik so entscheidend ist
Lagerflächen sind teuer: Du willst keine Ladenhüter einlagern.
Lieferzeiten sind kritisch: Verspätungen kosten Image – und Kunden.
Personalkapazität ist limitiert: Nur wer genau weiß, wo es hakt, kann Ressourcen sinnvoll einsetzen.
Welche Kennzahlen dein WWS liefern muss
Ein gutes WWS gibt dir Zugriff auf alle relevanten KPIs – in Echtzeit:
Lagerumschlagshäufigkeit: Wie oft wird ein Artikel pro Jahr bewegt?
Lieferzeitverzögerungen: Wo hakt es regelmäßig?
Kommissionierleistung pro Stunde: Wie effizient arbeitet dein Team?
Fehlbestände & Out-of-Stock-Raten: Welche Produkte sind kritisch?
Retourenquote & Gründe: Was muss im Prozess optimiert werden?
Dashboards für Entscheider und Operative
Ein modernes Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 bietet:
Visuelle Dashboards für Geschäftsführung, Bereichsleiter, Lagerleiter
Echtzeit-Datenzugriff – kein manuelles Reporting mehr nötig
Alerts & Schwellenwerte für kritische Entwicklungen (z. B. niedriger Sicherheitsbestand)
Forecasting & Szenarioanalysen
Noch stärker wird dein WWS, wenn es nicht nur analysiert, sondern auch voraussagt:
Bestellvorschläge auf Basis von Vergangenheitswerten + Trends
Simulationen: Was passiert bei 20 % Auftragsplus im Weihnachtsgeschäft?
Lieferzeitprognosen auf Basis historischer Daten je Lieferant
Mit solchen Funktionen kannst du agieren, statt nur zu reagieren – und damit wirst du vom Feuerwehrmann zum Strategen deiner eigenen Supply Chain.
9. Multi-Channel & E-Commerce: Wie WWS kanalübergreifende Prozesse abbildet
Ein Kunde bestellt heute im Onlineshop, holt morgen in der Filiale ab und schickt übermorgen über einen Marktplatz zurück. Klingt verrückt? Ist aber Alltag. Und genau das ist die große Herausforderung in der modernen Logistik: Bestände, Aufträge und Rückläufer müssen kanalübergreifend gemanagt werden – zentral und in Echtzeit. Dein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist der Schlüssel dazu.
Warum Multi-Channel-Logistik so komplex ist
Unterschiedliche Vertriebskanäle (Online-Shop, Marktplatz, POS)
Unterschiedliche Servicelevels (Same-Day, Express, Standard)
Unterschiedliche Retourenwege
Unterschiedliche Lagerorte und Zuständigkeiten
Ohne ein integriertes WWS endest du in einer Excel-Hölle aus Teilsystemen, Synchronisationsfehlern und Kundenfrust.
Wie ein modernes WWS alle Kanäle verbindet
Ein leistungsstarkes Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 bietet:
1. Zentrale Bestandsführung über alle Kanäle
Ein Artikel – mehrere Lager – mehrere Verkaufskanäle
Bestandsreservierungen für bestimmte Kanäle (z. B. Amazon Prime oder stationärer Handel)
Warnsysteme bei kritischen Schwellen
2. Automatisierter Auftragsimport & Rückmeldung
Anbindung an Shopsysteme (Shopify, Magento, WooCommerce)
Anbindung an Marktplätze (Amazon, eBay, Zalando)
Direktimport der Bestellungen inkl. Kundenwünsche
Versandstatus und Trackingnummern werden automatisiert zurückgemeldet
3. Einheitliches Retourenmanagement
Kanalübergreifende Rückführung von Waren
Zuordnung zu Aufträgen, Gutschrift, Wiedereinlagerung oder Abschreibung
Ursachenanalyse für Retourengründe
4. Omnichannel-Fulfillment
Click & Collect, Ship-from-Store, Dropshipping – alles möglich
Intelligente Auswahl des nächstgelegenen Lagers zur Minimierung der Lieferzeit
Anbindung an POS-Systeme für sofortige Bestandssynchronisation
EDI-Schnittstellen als Datendrehscheibe
Für große Partner oder B2B-Kunden unverzichtbar:
Standardisierte Formate wie EDIFACT oder EANCOM
Automatisierter Austausch von Bestellungen, Lieferscheinen, Rechnungen
So lassen sich Großkunden, Lieferanten oder externe Logistikdienstleister direkt in dein WWS einbinden – schnell, zuverlässig, fehlerfrei.
10. Fallstudie aus der Praxis: Wie ein Mittelständler sein Lager durch ein modernes WWS transformierte
Ausgangslage: Chaos hinter den Kulissen
Ein mittelständisches Logistikunternehmen aus dem Raum NRW, spezialisiert auf Fulfillment für E-Commerce-Händler, stand vor einem Problem: Manuelle Prozesse, drei verschiedene Insellösungen für Lager, Versand und Rechnungsstellung – und ein Lagerbestand, der zwar „da“ war, aber selten „auffindbar“. Die Folge:
Verzögerte Auslieferungen
Häufige Nachfragen der Kunden
Hohe Retourenquote wegen Falschkommissionierung
Überlastete Mitarbeiter in Lager und Verwaltung
Die Geschäftsführung wollte das Ruder herumreißen – aber ohne riesige Investitionen oder lange Projektlaufzeiten. Das Ziel war klar: Einheitliche Datenbasis, transparente Prozesse und maximale Skalierbarkeit.
Die Lösung: Einführung eines modularen WWS mit Full-Logistik-Integration
Nach eingehender Beratung entschied sich das Unternehmen für ein modulares Warenwirtschaftssystem mit Spezialisierung auf Logistikprozesse. Der Clou: Alle Kernfunktionen – von Wareneingang bis Versand – wurden integriert, ergänzt durch Schnittstellen zu:
Shopify und Amazon (für Auftragsimport)
DATEV (für Rechnungswesen)
einem TMS-Anbieter (für Speditionsabwicklung)
einem WMS-Light-Modul (für chaotische Lagerhaltung)
Implementierung in drei Phasen
Phase 1: Stammdaten & Prozessanalyse
Artikel, Kunden und Lieferanten wurden bereinigt und standardisiert.
Kommissionierprozesse wurden analysiert und dokumentiert.
Phase 2: Systemeinführung & Schulung
Step-by-step-Umstellung einzelner Lagerbereiche
Intensive Schulung der Lager- und Büro-Mitarbeiter
Live-Testphase mit ausgewählten Kunden
Phase 3: Echtbetrieb & Automatisierung
Einführung mobiler MDE-Geräte mit Barcode-Scanner
Automatisierte Nachschubprozesse & Disposition
Echtzeit-Dashboards für Lagerleiter & Geschäftsführung
Die Ergebnisse nach 6 Monaten
99,6 % Kommissioniergenauigkeit
Reduktion der Bearbeitungszeit pro Auftrag um 27 %
Retourenquote gesenkt um 18 %
100 % Echtzeit-Transparenz über Lagerbestände
Kundenzufriedenheit (gemessen durch NPS) gestiegen um 22 Punkte
Ein Nebeneffekt: Die Mitarbeitermotivation stieg spürbar – denn statt Suchen und Fluchen hieß es jetzt: Finden und liefern.
11. 7 sofort umsetzbare Tipps für dein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 – ausführlich erklärt
1. Starte mit einer Prozessanalyse – nicht mit Softwarekatalogen
Viele Unternehmen machen den Fehler, bei der Auswahl eines WWS direkt in Funktionen und Anbieter einzusteigen. Doch ohne vorher zu wissen, wo deine tatsächlichen Probleme liegen, ist das wie eine Operation ohne Diagnose.
Nimm dir Zeit, deine Kernprozesse visuell zu erfassen – vom Wareneingang über Lagerung bis zum Versand. Wo treten Fehler auf? Welche Aufgaben dauern zu lange? Wo sind Medienbrüche? Diese Analyse offenbart nicht nur Schwachstellen, sondern gibt dir auch die Argumente für Investitionen und hilft dir, Prioritäten zu setzen.
Praxis-Tipp: Lass die Lagerleiter, Kommissionierer oder Disponenten ihre typischen Tagesabläufe skizzieren. Du wirst erstaunt sein, was du dabei entdeckst.
2. Entscheide dich für modulare Systeme mit Wachstumspotenzial
Ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 muss skalieren – sowohl technisch als auch funktional. Starte mit den Modulen, die du brauchst, aber achte darauf, dass du später nahtlos ausbauen kannst:
Heute: Lagerverwaltung, Kommissionierung, Versand
Morgen: CRM-Anbindung, Automatisierung, BI-Reporting, Produktionsintegration
Ein modulares WWS spart dir teure Komplettumstellungen in der Zukunft und reduziert das Projektrisiko bei der Einführung. Außerdem kannst du gezielt da investieren, wo dein größter ROI liegt.
Wichtig: Achte auf eine klare Roadmap des Anbieters. Fragen wie „Wie skaliert das System bei höheren Artikelzahlen?“ oder „Welche zusätzlichen Module gibt es?“ sind Pflicht.
3. Wähle einen Anbieter mit echter Logistikexpertise
Nicht jeder IT-Dienstleister versteht Logistik – und nicht jede Software passt zur Branche. Suche gezielt nach Anbietern, die nachweislich Erfahrung im Logistik- oder Handelsumfeld haben. Die verstehen nicht nur deine Sprache, sondern bieten auch praxisnahe Lösungen für typische Herausforderungen wie chaotische Lagerhaltung, Multi-Order-Kommissionierung oder Retourenlogik.
Indikatoren für Kompetenz:
Branchenreferenzen in Fulfillment, Großhandel oder E-Commerce
Erfahrungen mit Integration von WMS, TMS, EDI oder Scannerlösungen
Verständnis für logistische KPIs wie Lagerumschlag, Kommissionierleistung oder Durchlaufzeiten
Unser Rat: Geh auf eine Fachmesse oder nutze Demos im Lager – dort merkst du schnell, ob der Anbieter wirklich versteht, was du brauchst.
4. Plane genug Zeit für Stammdatenpflege ein
Ein System ist immer nur so gut wie die Daten, mit denen es arbeitet. Fehlerhafte Artikelnummern, doppelte Kundendatensätze oder unvollständige Lieferantendaten führen zu Chaos – egal, wie gut das WWS ist.
Nimm dir ausreichend Zeit für die:
Bereinigung bestehender Daten
Festlegung von Standards für neue Stammdatensätze (z. B. Pflichtfelder, Namenskonventionen)
Schulung deiner Mitarbeiter in der Pflege und Verantwortung für „ihre“ Datenbereiche
Tipp: Plane ein „Datenprojekt“ vor der eigentlichen WWS-Einführung. Das spart hinterher monatelangen Ärger im Echtbetrieb.
5. Binde deine Mitarbeiter aktiv ein
Ein neues System bringt Veränderungen – und die lösen oft Widerstand aus. Je früher du dein Team einbindest, desto mehr Ownership entsteht.
Lass die Mitarbeitenden in Workshops Probleme benennen und Ideen äußern. Setze „Key User“ ein, die in ihren Abteilungen Ansprechpartner für das System werden. Diese Menschen sind später deine Multiplikatoren und helfen, die Akzeptanz im Betrieb zu sichern.
Außerdem wichtig:
Regelmäßige Schulungen mit echtem Praxisbezug
Übungsumgebungen, in denen Mitarbeiter selbst testen können
Feedback-Schleifen in der Test- und Pilotphase
6. Denke in Schnittstellen, nicht in Silos
Ein modernes WWS lebt von seiner Vernetzung. Du wirst vermutlich Systeme im Einsatz haben wie:
Finanzbuchhaltung (DATEV, Lexware)
Webshop (Shopify, WooCommerce, Magento)
Versanddienstleister (DHL, DPD, GLS)
Spediteure oder TMS (Transporeon, Cargoclix)
Jedes System, das isoliert bleibt, ist ein Engpass. Deshalb ist es entscheidend, dass dein WWS offene Schnittstellen (z. B. REST-API, EDI, XML) bietet und einfach an andere Systeme angebunden werden kann – ohne teure Individualentwicklung.
Beispielfrage an Anbieter: „Wie einfach kann ich neue Kanäle wie Amazon oder eBay anbinden – was ist dafür nötig?“
7. Teste realitätsnah – nicht im Elfenbeinturm
„In der Theorie läuft alles rund“ – aber was passiert bei Echtbetrieb mit hohem Auftragsvolumen, Retourenwelle oder Scanner-Ausfall? Genau deshalb musst du dein System im Lager, unter Last, mit echten Fällen testen.
Simuliere deine Peak-Saison
Teste Grenzfälle: Auftragsstornos, Artikel mit Seriennummern, nicht lagerfähige Ware
Lass nicht nur IT-Mitarbeiter testen, sondern Lageristen, Disponenten und Kundenservice
Erst wenn das System auch bei 120 % Auslastung stabil läuft, kannst du es produktiv einsetzen.
12. Die Grenzen eines klassischen WWS – wann du auf WMS oder TMS setzen solltest
Ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist ein Multitalent – aber eben kein Alleskönner. Gerade wenn die logistischen Prozesse besonders dynamisch, automatisiert oder vernetzt sind, reicht ein klassisches WWS oft nicht mehr aus. Dann brauchst du Spezialisten im Systemverbund – WMS für das Lager und TMS für den Transport.
WWS – wo es aufhört zu glänzen
Ein WWS deckt typischerweise die Grundfunktionen ab:
Lagerführung
Ein- und Auslagerung
Kommissionierung
Wareneingang/-ausgang
Bestandsführung
Doch bei sehr komplexen logistischen Anforderungen stößt es an funktionale und technische Grenzen:
Chaotische Lagerhaltung in mehreren Ebenen
Automatisierte Fördertechnik mit Schnittstellen zu Sensorik
Multi-Order-Picking mit Lagerstrategien
Dynamische Wegeoptimierung für Stapler & Kommissionierer
Realtime-Steuerung von Lagerrobotik
Transportmanagement mit Tourenoptimierung, Slot-Buchungen oder Frachtenabwicklung
Ein klassisches WWS kann solche Anforderungen meist nicht abbilden – oder nur mit kostspieligen Erweiterungen, die es unnötig verkomplizieren.
Wann du ein Warehouse-Management-System (WMS) brauchst
Ein WMS ist dann sinnvoll, wenn dein Lager:
mehrere Tausend Lagerplätze oder Artikel verwaltet
mit automatisierter Technik (Förderbänder, Lifte, Regalbediengeräte) arbeitet
verschiedene Kommissionierstrategien parallel nutzt (z. B. Single, Multi-Order, Batch)
hohe Umschlagfrequenz oder Just-in-Time-Prozesse hat
täglich hohe Auftragsspitzen bewältigt
Ein WMS ist deutlich „näher am Lagerboden“ als ein WWS – es steuert die physischen Bewegungen, Ressourcen und Prioritäten im operativen Betrieb.
Typische Funktionen eines WMS:
Echtzeitverwaltung von Lagerplätzen
Visualisierung der Lagerbelegung
Steuerung von Staplern & Fördertechnik
Pick-Strategien inkl. Wegeoptimierung
Rückverfolgung auf Chargen- oder Seriennummernebene
Wann du ein Transportmanagementsystem (TMS) brauchst
Ein TMS kommt ins Spiel, wenn dein Unternehmen:
viele Lieferungen täglich an verschiedenste Ziele steuert
mit mehreren Speditionen arbeitet (und Preise vergleichen will)
Frachten plant, bündelt und abrechnet
Lieferslots buchen oder Avisierungen erzeugen muss
Transporte in Echtzeit überwachen will
Ein TMS hilft dir, deine Transportkosten zu senken, Touren zu optimieren und die Kommunikation mit deinen Frachtpartnern zu automatisieren.
Typische TMS-Funktionen:
Tourenplanung & Optimierung
Integration mit GPS-Tracking und Telematiksystemen
Frachtkostenberechnung & -verteilung
Slot-Management an Verladerampen
Elektronische Frachtdokumente & Statusmeldungen (z. B. ETA)
Wie alles zusammenspielt – das perfekte Trio: WWS + WMS + TMS
In der Realität arbeiten viele moderne Logistikunternehmen mit einem Dreiklang aus:
WWS für kaufmännische Steuerung, Stammdaten, Auftragsabwicklung
WMS für Lagerprozesse, Techniksteuerung und Lagerperformance
TMS für Transportplanung, Abrechnung und Kommunikation mit Partnern
Über offene Schnittstellen und saubere Prozesse fließen die Daten automatisch zwischen den Systemen – ohne manuelle Brüche.
13. Personalnotstand in der Logistik: Wie dein WWS helfen kann, Prozesse effizienter zu machen
Der Fachkräftemangel ist kein vorübergehendes Problem, sondern ein strukturelles. Lager- und Versandmitarbeiter sind schwer zu finden, Fluktuation ist hoch, und die Einarbeitung neuer Kräfte kostet Zeit und Geld. Doch während der Mensch fehlt, ist die Lösung oft schon vorhanden – nämlich in Form deines Warenwirtschaftssystems in der Logistik 2025.
WWS als Multiplikator für knappe Personalressourcen
Ein gut implementiertes WWS schafft Skaleneffekte: Du brauchst weniger Leute für dieselbe Arbeit, und neue Mitarbeiter kommen schneller zurecht. Konkret bedeutet das:
1. Standardisierte Prozesse für einfache Einarbeitung
Scanning, Picklisten, Schritt-für-Schritt-Kommissionierung – alles im System vorgegeben
Neue Mitarbeiter müssen nicht erst das gesamte Lager kennen, sondern folgen der digitalen Anleitung
Schulungsaufwand sinkt, Fehlerquote auch
2. Automatisierung entlastet von monotonen Tätigkeiten
Automatisierte Buchung von Wareneingängen und Nachschubanforderungen
Vordefinierte Routinen für Retouren, Reklamationen oder Umlagerungen
WWS-basierte Prozesssteuerung ersetzt „Zettelwirtschaft“ und Freestyle-Logistik
So kann dein vorhandenes Team sich auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren.
3. Performance-Transparenz schafft Fairness und Motivation
Jeder Mitarbeiter sieht seine Kommissionierleistung, Fehlerquote und Bearbeitungszeit – in Echtzeit
Lagerleiter können gezielt unterstützen, coachen und belohnen
Kein Druck, sondern Transparenz, die motiviert
4. Echtzeitdaten machen Koordination effizienter
Keine Suche nach Waren mehr – der Scanner weiß genau, wo was liegt
Nachschub kommt automatisch, wenn Mindestmengen unterschritten werden
Lagerleiter haben Überblick über Auftragslage, Personalverfügbarkeit und Engpässe – und können flexibel reagieren
5. Integration externer Kräfte wird erleichtert
Temporäre oder überlassene Mitarbeiter lassen sich systemgestützt schneller einarbeiten
Auch fremdsprachige Kräfte können durch Symbolsysteme, Pick-by-Voice oder einfache Scanprozesse effektiv arbeiten
In Kombination mit Inhouse-Outsourcing oder Werkverträgen lassen sich selbst große Auftragsspitzen effizient abdecken – ohne langfristige Personalkosten.
14. Inhouse-Outsourcing trifft WWS: Warum externe Profis mehr aus deinem System herausholen
Viele Unternehmen investieren in Software – aber unterschätzen den „Faktor Mensch“. Denn selbst das beste Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 funktioniert nur so gut, wie es genutzt wird. Und hier kommt Inhouse-Outsourcing ins Spiel: Externe Fachkräfte, die direkt bei dir vor Ort arbeiten, aber systemisch und operativ optimal eingebunden sind.
Was ist Inhouse-Outsourcing überhaupt?
Du lagerst nicht deine Logistik aus – sondern lässt sie im Haus durch ein spezialisiertes Team von außen betreiben. Diese Mitarbeitenden sind:
fest angestellt bei einem erfahrenen Logistik-Personaldienstleister (wie ALLCOX)
systemseitig in deine Prozesse integriert (z. B. Zugriff auf dein WWS, Nutzung deiner Scanner, Arbeitsstationen)
fachlich geschult und eingearbeitet
flexibel einsetzbar – bei saisonalen Peaks oder langfristig
Warum WWS + Inhouse-Outsourcing ein Dreamteam ist
1. Externe Kräfte arbeiten direkt im System
Kein Know-how-Verlust: Die Profis kennen dein WWS, deine Workflows und deine Tools
Kein Reibungsverlust: Buchungen, Kommissionierung, Warenausgang – alles läuft direkt im System
Kein Mehraufwand: Du musst nichts zusätzlich dokumentieren oder synchronisieren
2. Skalierbarkeit ohne Chaos
Aufträge steigen? Du buchst mehr Profis dazu – dein System läuft einfach weiter
Du musst niemanden einarbeiten – das übernimmt der Outsourcing-Partner
Deine Prozesse bleiben konsistent – unabhängig davon, wer gerade im Lager steht
3. WWS-gestützte Qualitätskontrolle
Die Qualität der externen Teams lässt sich über KPIs im System messen: Pickzeiten, Fehlerquoten, Rückläufer
Auffälligkeiten erkennst du frühzeitig – und kannst gezielt gegensteuern
Gute Dienstleister steuern selbst mit – über eigene Teamleiter und Supervisors
4. Du bleibst strategisch flexibel
Kein Aufwand für Rekrutierung, Einarbeitung, Urlaubsplanung, Krankheit
Volle Kontrolle über Prozesse – aber ohne Arbeitgeberpflichten
Kombination von Werkvertrag oder Arbeitnehmerüberlassung je nach Projekt und Bedarf
5. Digitalisierung trifft Effizienz
Externe Teams bringen oft frischen Wind und digitale Affinität mit
Durch systemgestützte Prozesse ist der Einstieg auch für fremdsprachige Kräfte schnell machbar
WWS-gesteuerte Routinen sichern die Qualität – unabhängig vom Erfahrungsstand
15. Fazit: Wer jetzt nicht digitalisiert, verliert. Dein Fahrplan für 2025
Wenn dein Lager heute noch mit Excel, Whiteboards und Zettelwirtschaft arbeitet, verlierst du nicht nur Zeit – sondern auch Kunden. Denn die Logistik von morgen ist digital, vernetzt, automatisiert und datengetrieben. Und dein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist der Schlüssel dazu.
Was du aus diesem Artikel mitnehmen solltest
Ein modernes WWS ist kein Luxus, sondern Pflicht, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Es bietet dir Kontrolle, Geschwindigkeit, Transparenz und Skalierbarkeit – genau das, was du brauchst, um in einer von Fachkräftemangel und Volatilität geprägten Branche erfolgreich zu bleiben.
Die Kombination aus smartem System, durchdachten Prozessen und flexiblen Fachkräften macht den Unterschied.
Erfolgreiche Unternehmen investieren gezielt in Digitalisierung UND Personalmodelle – nicht in eins davon.
Dein Fahrplan für die nächsten Schritte
Analysiere deine bestehenden Prozesse
→ Wo sind Engpässe, wo entstehen Kosten, wo passiert Chaos?
Definiere deine Anforderungen
→ Welche Funktionen brauchst du heute – und welche in 12 Monaten?
Setze auf ein modulares, schnittstellenoffenes WWS
→ Für Flexibilität, Wachstum und Integration
Investiere in Datenqualität und Mitarbeitereinbindung
→ Denn Systeme funktionieren nur mit Menschen zusammen
Nutze externe Ressourcen strategisch
→ Inhouse-Outsourcing und qualifizierte Fachkräfte machen dich flexibel
Lass dich beraten – auf Augenhöhe
→ Von Leuten, die deine Sprache sprechen und deine Branche verstehen
Unser Angebot an dich:
Wenn du jetzt sagst: „Klingt gut – aber wie setze ich das konkret um?“, dann lass uns sprechen. ALLCOX GmbH ist nicht nur Personaldienstleister, sondern Sparringspartner für deine logistische Transformation.
Wir stellen dir qualifizierte Fachkräfte zur Seite – über Arbeitnehmerüberlassung oder Werkverträge
Wir bringen eigene Teamleiter mit, die Prozesse stabil halten – auch in Hochphasen
Und wir sprechen fließend Logistik – genau wie du
Gemeinsam optimieren wir deine Logistikprozesse – systemisch, personell, wirtschaftlich.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema „Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025“
Was ist ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025?
Ein Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 ist eine digitalisierte Softwarelösung, die sämtliche Warenströme eines Unternehmens systematisch erfasst, steuert und analysiert. Es bildet die Schnittstelle zwischen Einkauf, Lager, Kommissionierung, Versand und Verkauf und unterstützt alle beteiligten Prozesse mit Echtzeitdaten, Automatisierung und Analytik. Moderne Systeme sind modular aufgebaut, cloudbasiert, schnittstellenoffen und durchgängig mit anderen IT-Systemen vernetzbar.
Welche Kernfunktionen umfasst ein modernes Warenwirtschaftssystem?
Ein leistungsfähiges System sollte mindestens folgende Module abdecken:
Einkauf und Beschaffung
Wareneingang inkl. Qualitätsprüfung
Lager- und Bestandsmanagement
Kommissionierung und Versandabwicklung
Retouren- und Reklamationsmanagement
Kundenauftragsverwaltung und Vertrieb
Reporting, KPI-Tracking und Forecasting
Erweiterungen umfassen z. B. Schnittstellen zu Webshops, Kassensystemen, ERP-Lösungen und Transportmanagementsystemen.
Wie unterscheidet sich ein Warenwirtschaftssystem von einem ERP-System?
Ein Warenwirtschaftssystem fokussiert sich primär auf die Abbildung von Warenbewegungen und den damit verbundenen kaufmännischen Prozessen. ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) dagegen integrieren zusätzlich unternehmensweite Funktionen wie Personalmanagement, Projektsteuerung, Finanzbuchhaltung oder Produktionsplanung. Viele moderne WWS lassen sich modular zu ERP-Lösungen erweitern oder mit diesen verknüpfen.
Welche Vorteile bringt ein Warenwirtschaftssystem für die Logistik konkret?
Ein modernes System bietet:
Transparenz über alle Lager- und Warenbewegungen
Reduzierung von Fehlern durch Automatisierung
Beschleunigte Prozesse bei Wareneingang und Versand
Optimierte Bestandsführung mit geringeren Lagerkosten
Schnellere Reaktionsfähigkeit bei Auftragsspitzen
Fundierte Entscheidungen durch Echtzeit-Reporting
Insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel hilft es, Ressourcen effizienter zu nutzen.
Welche technischen Anforderungen sollte ein WWS heute erfüllen?
Ein zukunftsfähiges Warenwirtschaftssystem in der Logistik 2025 sollte folgende Anforderungen erfüllen:
Cloudfähigkeit oder hybride Betriebsmodelle
Mobile Nutzung mit MDE-Geräten oder Tablets
Integration von RFID-, Barcode- und Pick-by-Voice-Technologien
Offene Schnittstellen (API, EDI, XML etc.)
Dashboard- und Analysefunktionen in Echtzeit
Automatisierte Disposition und Nachschubsteuerung
Benutzerfreundliche Oberfläche für einfache Einarbeitung
Für welche Unternehmen lohnt sich die Einführung eines Warenwirtschaftssystems besonders?
Vor allem Logistikdienstleister, Groß- und Einzelhändler, Fulfillment-Anbieter und produzierende Unternehmen mit eigenen Lager- und Versandstrukturen profitieren von einem modernen System. Es lohnt sich bereits ab mittlerem Auftragsvolumen oder bei mehreren Lagerstandorten, insbesondere wenn ein Multi-Channel-Ansatz verfolgt wird oder ein hoher Automatisierungsgrad angestrebt ist.
Was sind typische Grenzen klassischer Warenwirtschaftssysteme?
Klassische WWS stoßen an ihre Grenzen, wenn:
hochkomplexe, automatisierte Lagertechnik (z. B. mit Förderanlagen) gesteuert werden soll
dynamische Kommissionierstrategien mit mehreren Pickzonen benötigt werden
Realtime-Steuerung von Ressourcen (z. B. Stapler, Roboter) gefordert ist
detaillierte Transportplanung, Frachtenkalkulation oder Rampenzeitfenster notwendig sind
In solchen Fällen sind spezialisierte Systeme wie WMS (Warehouse Management System) oder TMS (Transport Management System) die bessere Wahl.
Wie kann ein WWS dabei helfen, den Fachkräftemangel abzufedern?
Ein intelligentes WWS reduziert den manuellen Arbeitsaufwand und sorgt für effizientere Abläufe. Dazu gehören:
Automatisierte Buchungen und Bestellprozesse
Verkürzte Einarbeitungszeiten durch geführte Workflows
Bessere Planbarkeit von Personal und Kapazitäten
Erhöhung der Produktivität pro Mitarbeitendem
Unterstützung fremdsprachiger Kräfte durch intuitive Benutzerführung
So lässt sich der Engpass an qualifiziertem Personal teilweise technologisch kompensieren.
Wie lange dauert die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems?
Die Dauer variiert je nach Unternehmensgröße, Komplexität und vorhandener IT-Struktur. Typisch sind:
2–4 Wochen für Voranalyse und Lastenheft
2–3 Monate für Implementierung und Schnittstellenanbindung
4–8 Wochen für Testphasen, Mitarbeiterschulung und Echtstart
Eine agile Einführung in Stufen – beginnend mit Kernmodulen – ist häufig sinnvoll.
Was kostet die Einführung eines Warenwirtschaftssystems in der Logistik?
Die Kosten hängen ab von:
Lizenzmodell (Cloud, On-Premise, Software-as-a-Service)
Anzahl der Nutzer und Standorte
Funktionsumfang und Anzahl der Module
Customizing- und Integrationsaufwand
Schulungs- und Migrationskosten
Die Spanne reicht von wenigen Tausend Euro (für kleine Systeme) bis zu sechsstelligen Beträgen bei komplexen Großprojekten. Wichtig ist die Betrachtung des ROI – etwa durch Prozessbeschleunigung, Fehlervermeidung und bessere Planbarkeit.